
GEGEN KINDERARMUT IN DEUTSCHLAND
GEGEN KINDERARMUT IN DEUTSCHLAND
Armut macht Perspektivlos.
Kinder aus armutsbetroffenen Familien haben häufig einen erschwerten Zugang zu Bildungsangeboten, keinen ruhigen Ort zum Lernen und ein geringeres Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Fehlen den Kindern außerdem Unterstützer und Vorbilder kann das zu einer Reihe von Misserfolgserlebnissen, Frust und Perspektivlosigkeit führen. Dadurch entsteht häufig eine Armutsspirale, die den Weg zum sozialen Aufstieg im Erwachsenenalter verstellt.
Armut grenzt aus.
Armut geht häufig mit sozialer Isolation und Scham einher. Kinder aus armen Familien machen häufig die Erfahrung, nicht mitmachen zu können, bei Dingen die für andere selbstverständlich sind: Sei es die Klassenfahrt, der Schwimmkurs oder der Instrumenten-Unterricht. Auch eine Einladung anderer Kinder ins eigene Zuhause kommt für arme Familien aus Scham oft nicht in Frage. Kinder aus einkommensarmen Familien haben dadurch auch weniger Möglichkeiten mit Kindern außerhalb der eigenen Familie oder der eigenen sozialen Blase in Kontakt zu kommen. Es entstehen "geschlossene Systeme".
Armut engt ein.
Kinder, die in Armut aufwachsen haben häufig keinen Raum zum Regenerieren und Erholen - weder in der eigenen Wohnung noch im Quartier. Denn viele arme Familien leben in beengten Wohnungen und in Brennpunkten mit mangelnder sozialer Infrastruktur. Armut engt daher ein - räumlich, aber auch in Bezug auf die Aktivitäten der Kinder und die Möglichkeiten Fantasie, Kreativität und Interessen zu entfalten. Armut beschränkt die individuellen Entwicklungspotenziale der betroffenen Kinder, aber auch die Entwicklungspotenziale der gesamten Gesellschaft und Wirtschaft. Dass Kinderarmut auch im reichen Baden-Württemberg in den letzten Jahren zu und nicht abgenommen hat, ist ein Skandal, der nicht hingenommen werden darf.

Kinderarmut klingt oft wie ein entferntes Problem, das sich in wirtschaftlich schlecht situierten Staaten zuträgt. Doch allein in Baden-Württemberg sind mehr als 355.000 Kinder arm.
Wir wollen helfen.
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Fast jedes zweite Kind davon kann aufgrund der finanziellen Umstände keinem Sportverein beitreten. Fast 90% der Kinder kann kein Instrument erlernen. All diese Nachteile hindern die Kinder in ihrer Entwicklung und in ihrer Teilnahme am Sozialen Geschehen ihrer jeweiligen Altersgruppe.
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Organisationen und Stiftungen wie die Kinderstiftung sind dieser Thematik verschrieben und Unterstützten diejenigen, die sich in solch einer Situation wiederfinden. Jedoch sind Stiftungen und auch Projekte wie MACH DICH STRAK von Spendengeldern abhängig.
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Mit YOUTH MATTERS soll am 22.07. ein weiteres Mal eine Veranstaltung ins Leben gerufen werden, die sich mit dem Thema auseinandersetzt, Plattform bietet, sensibilisiert und auch finanzielle Mittel durch Sponsoring und Spenden sammelt, um die Kinderstiftung in ihren Vorhaben zu unterstützen.
Wie Du helfen kannst?
Kinderstiftung
Esslingen - Nürtingen
Jedes Kind soll unabhängig von seiner sozialen Herkunft Zugang zu Angeboten im Bereich Kultur, Bildung und Freizeit haben. Mit diesem Ziel wurde die Kinderstiftung Esslingen Nürtingen am 16. November 2012 in einer gemeinsamen Initiative der Caritas Fils Neckar Alb und des Dekanats Esslingen-Nürtingen gegründet.


Weitere Wege zu helfen:
Mit Ihrem finanziellen Beitrag unterstützten Sie ganz konkret Kinder aus einkommensarmen Familien im Landkreis Esslingen dabei, ihren Neigungen und Interessen nachzugehen
Mitmachen können, dabei sein, wenn die Fußballmannschaft zum Auswärtsspiel fährt oder auch mit dem Musikinstrument vorspielen können - Kinder können unheimlich viel, aber sie brauchen auch die Chance dazu. Und diese Chancen kosten zumeist etwas. Geld, das nicht jede Familie hat.
Wir freuen uns daher über jeden finanziellen Beitrag, egal in welcher Höhe. Jeder Cent und jeder Euro bringt uns unserem Ziel, gleiche Chancen für alle Kinder herzustellen, etwas näher.